Wir nehmen euch mit ins GrüneZimmer und stellen uns vor. Beginnen wir diesen Blog mit der Geschichte hinter unserer Videoproduktion und den ersten Gehversuchen. Genau vor 3 Jahren haben wir unser erstes gemeinsames Video auf YouTube hochgeladen…
Ähnlich wie bei der Entstehungsgeschichte der Beatles, standen am Anfang zwei Personen die gemeinsam Musik bzw. Bewegtbildaufnahmen produzierten. Ryszard alias Paul und Julian alias John, hatten also die Idee, neben ihrer Ausbildung zum Mediengestalter, an einer zweiten Sache zu arbeiten, einer Videoproduktion.
Als das “Postpunk-Video” abgedreht war, versendeten wir den YouTube-Link über unser frisch angelegtes GrünesZimmer-Postfach an viele verschiedene Menschen aus der Kreativbranche. Ein Musiklabel aus dem Raum Hannover meldete sich. Sie sagten ihnen gefiele das “Keller-Musikvideo” und würden gerne etwas gemeinsam mit uns produzieren. Was genau, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.
Einige Tage später saßen wir dann zusammen mit ihnen im Studio und sie stellten uns ihre zukünftigen Pläne mit einigen ihrer Künstler vor. Einer davon war Moe Mitchell, ein Rapper der in der Hip Hop-Szene zusammen mit Kool Savas Bekanntheit erlangte und damals dabei war seine Solokarriere auf den Weg zu bringen. Im Studio hörten wir gemeinsam einen Song seines zu dem Zeitpunkt noch nicht veröffentlichten Albums. Wir hatten sofort Bilder im Kopf und sahen das fertige Video schon vor uns. Also planten wir die nächste Filmproduktion.
Einige Monate darauf hatten wir unser zweites Musikvideo abgedreht, an diesem Punkt bestand das GrüneZimmer dann aus drei Personen. Jan-Ole hat das Lichtdepartment bei „Moe Mitchell“ abgedeckt und hat den gesamten Dreh auf technischer Seite nach vorne gebracht. Wir drei bildeten eine Einheit und hatten viel Spaß daran gemeinsam als Videoproduktion zu arbeiten, was dazu führte, dass er mit in unser Vorhaben einstieg.
Einige Szenen dieses Videos entstanden in einem Proberaum einer Band die uns damals ihre Location zur Verfügung stellte. Als wir in einer Drehpause mit ihnen ins Gespräch kamen, erzählte einer der Bandmitglieder, dass er bei einer Werbeagentur arbeite und lud uns zu einer Vorstellungsrunde in deren Räumlichkeiten ein. So lernten wir eine Agentur kennen, die sich in Hannover bereits einen großen Kundenstamm aufgebaut hatte.
Leicht nervös und in Sonntagskleidung stellten wir uns bei der Agentur vor und einigten uns auf eine erste Videoproduktion für die Biermarke Herrenhäuser. Bis heute haben wir für die Agentur RLVNT zahlreiche Videos für “Herri” umgesetzt und für McDonalds Ehmann einige Social-Media Videos produziert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war GrünesZimmer geboren.
Vom staubigen Keller bis heute hat sich einiges getan und unsere Videoproduktion wurde geboren. Unser Kundenstamm und unser Netzwerk hat sich erheblich vergrößert, wir haben uns auf Werbefilme spezialisiert und können auf viele Kontakte aus der Filmbranche und darüber hinaus zurückgreifen. Das GrüneZimmer wächst und wächst, wir entwickeln uns täglich weiter und können es kaum abwarten, die kommenden Projekte umzusetzen und sie mit euch zu teilen.
„Wir wollten während unserer Ausbildung den Grundstein für eine Selbständigkeit legen und anfangen Kontakte in die Branche zu knüpfen. Eine Firma braucht Kunden. Die Kunden möchten sehen was wir können. Das heißt wir brauchen Referenzen”.Das waren unsere ersten Gedanken die wir damals hatten. Zu dieser Zeit wollten wir unbedingt ein Musikvideo produzieren. Wir gingen auf eine befreundete Band zu, setzten uns gemeinsam mit ihnen zusammen und “brainstormten” unsere erste Ideen für ein Musikvideokonzept. Da wir zu zweit waren und kein weiteres Produktionsteam zur Verfügung hatten, übernahmen wir alle Departments. Wir ahnten nicht was alles auf uns zukommen würde. Also arbeiteten wir ein genaues Script aus, überlegten uns die Shots, suchten nach geeigneten Locations, beschafften Requisiten, buchten Equipment und kalkulierten Produktionskosten. Wir wollten kein simples Performance-Video, sondern eine Geschichte erzählen. Neben den üblichen Performance-Szenen sollten immer wieder Zwischensequenzen eingebaut werden. Wir hatten also Großes vor. Am Vortag des ersten Drehtages gab es immer noch Veränderungen am Script und an der Auflösung der einzelnen Szenen. Am Abend davor brachten wir bis spät in die Nacht die letzten Ideen zu Papier. Wir wollten das es perfekt wird. Am nächsten Morgen kamen wir mit leichten Augenringen am Set an. Als wir an diesem Tag den staubigen Keller, der als Main-Location diente, betraten und unseren Jib-Arm durch die Tür trugen, traten wir das erste mal als Videoproduktion GrünesZimmer auf. Noch ohne Logo oder Corporate Identity, wir hatten nur den Namen. Sobald wir die Kamera und die Scheinwerfer in der Hand hatten, war keine Müdigkeit mehr zu spüren. Wir waren im Tunnel. Wir stellten fest das Abläufe am Set gut funktionierten und wir uns ergänzten. Wir hatten die gleichen Gedankengänge und konnten gestalterisch diskutieren und kamen zu guten Ergebnissen. Natürlich haben wir uns einem enormen Stress ausgesetzt, da wir an alles gleichzeitig denken mussten, dennoch ist das der Moment gewesen der dazu führte, dass wir auch langfristig miteinander zusammenarbeiteten.