Was macht eine Filmproduktion ?

Ein einzelnes Bild kann in uns große Emotionen auslösen, genauso wie in einem Musikstück oder im gesprochenen Wort viele Gefühle transportiert werden können. Eine Filmproduktion kombiniert diese starken Eigenschaften von Bild und Ton und produziert Filme und Videos.

Alle Menschen die die Philosophie hinter einem Produkt oder einer Marke transportieren möchten, kommen nicht daran vorbei Bewegtbild-Content produzieren zu lassen. Eine Filmproduktion übernimmt jegliche Aufgaben von der Idee zum fertigen Film. Je nach Filmproduktionsfirma werden auch vor und nach einer Produktion Aufgaben, wie die Ideenentwicklung oder die spätere Vermarktung, übernommen.

Pre-Produktion

Die Entstehung eines Films oder Videos unterteilt sich in drei Produktionsphasen. Die erste Phase ist die Pre-Produktion, also das Planen der Umsetzung der Idee. Dazu gehört das Schreiben des Drehbuchs oder Scripts und die gesamte Planung des Drehs von zeitlichen Abläufen bis zur Verpflegung am Set. Ein wesentlicher Aspekt ist die detaillierte Planung der einzelnen Bilder, hierbei stützt sich alles auf die “Story”. Hinter jedem Film oder Video steckt eine Geschichte. Diese ist nicht nur bei einem neunzig minütigen Spielfilm zu finden, sondern auch bei einem Werbespot von 15 Sekunden vorhanden. Auf dieser Grundlage werden nun die Bilder geplant. Wie muss der Schauspieler in der Szene spielen ? Wie ist die Lichtstimmung im Bild ? Gibt es eine Kamerabewegung oder ist sie in dieser Szene statisch ? All das wird in der Pre-Production-Phase von der Filmproduktion geplant und dann im weiteren Verlauf umgesetzt.

Produktion

Die zweite Phase ist die Produktion selber. Hier werden alle Inhalte des späteren Films produziert, hierzu gehört nicht nur das Bewegtbild und der Ton die am Set produziert werden, sondern auch Musik die zugeschnitten auf den Film komponiert wird. Am Set gibt es eine klare Aufgabenverteilung. Dabei ergänzen sich die einzelnen Departments und arbeiten eng zusammen. Der Regisseur hat die Schauspieler sowie das Drehbuch im Blick. Außerdem trifft er gemeinsam mit dem Kameramann und dem Oberbeleuchter gestalterische Entscheidungen. Der Kameramann hat in der regel mindestens einen Assistenten der ihn bei Objektiv wechseln und beim “ziehen” der Schärfe unterstützt. Der Oberbeleuchter besitzt ebenfalls Assistenten. Die Beleuchter setzten nach Anweisung des Oberbeleuchters das Licht. Feineinstellungen kann auch der Oberbeleuchter selber durchführen.

Neben den gestalterischen Departments, gibt es am Set auch zahlreiche Organisationsdepartments. Die Aufnahmeleitung hat den Zeitplan im Blick und koordiniert den Ablauf am Set. Als allgemeine Assistenten zählen die Set-Runner, sie werden von der Aufnahmeleitung mit verschiedensten Dingen beauftragt die zum reibungslosen Ablauf am Set beitragen. Neben den genannten Departments kann die Größe des Teams am Set variieren, das hängt vom Aufwand und der Größe der Produktion ab. Eine Filmproduktion stellt ein Team der Produktionsgröße entsprechend zusammen.

Post-Produktion

In der dritten Phase, der Post-Produktion, werden die Inhalte des Films kombiniert und aufeinander abgestimmt. Die einzeln produzierten Film-Clips werden zu Szenen zusammengesetzt, die Musik und eventuelle weitere Soundeffekte werden mit dem Bewegtbild zusammengeführt, die Bilder farblich an die Stimmung der Szenen angepasst. 

Ebenfalls ist die Arbeit des Cutters entscheidend, er sorgt für den richtigen Rhythmus des Films. Wie lange muss das Bild stehen damit die wichtigen Informationen geflossen sind, die Emotionen beim Zuschauer ausgelöst sind und wir den Betrachter nicht langweilen ? Mit diesen Fragen befasst sich der Cutter und lässt den Schnittplatz zu einem magischen Ort werden indem der Film nach und nach seine Gestalt annimmt.

 

Eine Filmproduktion unterstützt bei der Umsetzung von Bewegtbild-Content. Dabei können von der Konzipierung bis zur Vermarktung alle Prozesse übernommen werden. Die Filmproduktion übernimmt ebenfalls die Zusammenstellung des Teams und gewährleistet so die Professionalität in allen Departments. Der Kunde wird von der Filmproduktion mit in den Entstehungsprozess einbezogen um von der Planungsphase bis zum Schnitt die Philosophie des Produkts oder Unternehmens gezielt einfließen zu lassen. So entsteht eine Zusammenarbeit zwischen dem Kunden, der sein Produkt und seine Zielgruppe genau kennt, und der Filmproduktion, die diese Vision professionell in Bewegtbild umwandeln kann.

Werbekampagne Privatbrauerei Herrenhausen Filmproduktion

Werbekampagne Privatbrauerei Herrenhausen Filmproduktion

Es passiert viel im GrünenZimmer. Aktuell finden Projekte und Jobs für Kunden in ganz Deutschland statt. In diesem Blogeintrag blicken wir aber noch einmal auf eine vergangene Werbekampagne. Wir knüpfen am vergangenen Blog an und berichten von einer Produktion, die wir gemeinsam mit der Agentur rlvnt umgesetzt haben. Ein Musterbeispiel dafür, wie eine kundenorientierte Zusammenarbeit zwischen PR-Agentur und Videoproduktion laufen kann.

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Als rlvnt uns anrief und uns ihre Idee zu „Heute habe ich leider kein Herri für dich“, kurz: „HHILKHFD“ vorstellte, waren wir doch recht überrascht. Eine Castingshow für die Biermarke Herrenhäuser? Werden das die Leute ernst nehmen? Ja! Werden sie. Fünf Castingshow-Folgen, bei der die 5. als große Entscheidungsshow auf dem Herrenhäuser Brauereifest endet. Gesucht wird der neue Brauereiführer für die Privatbrauerei Herrenhausen. Genial !

Der Aufbau der einzelnen Folgen ist angelehnt an die klassischen Castingformate wie „Germanys Next Topmodel“. Die Kandidaten müssen Aufgaben lösen und sich am Ende jeder Folge einer Jury aus Brauereiführern stellen. Für einen Kandidaten heißt es dann: „Heute habe ich leider kein Herri für dich“ und er fliegt raus. Die Aufgaben bestanden aus den typischen Kompetenzen eines Brauereiführers, darunter: ein Bier mit einem Blatt Papier öffnen, oder mit kurzer Vorbereitungszeit den Brauprozess des Bieres vor versammelter Mannschaft vortragen. Die Kandidaten gingen top motiviert in den Wettkampf, sie alle wollten den begehrten Job.

Rlvnt wusste genau was sie wollten. Es gab redaktionell eine klare Struktur der einzelnen Folgen. Es wurde chronologisch gedreht, da neben unserer Produktion ja ein wirklicher Wettbewerb stattfand. Obwohl vieles von Anfang an klar war, wollten wir ergründen was eine Castingshow produktionsseitig ausmacht. Wie bekommen wir den typischen „Heidi-Vibe“.

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Unser Team setzte sich im GrünenZimmer zusammen und plante wie die einzelnen Challenges klar und verständlich dargestellt werden können. Ein weiterer wichtiger Punkt waren die Emotionen der Kandidaten und der Jury. Natürlich können wir alles „faken“ und rlvnt den Kandidaten jeden Satz in den Mund legen. Die wirklich starken Momente waren am Ende die spontanen Aktionen und die echten Überraschungen. Castingshows neigen zur Überzeichnung und Überdramatisierung. Das wollten wir auch. Immer ein bisschen zu traurigere Musik, immer einen Tick zu viel Soundeffekt. Also zu jeder Emotion noch eine “Schippe” Postproduktion drauf und schon waren wir in „Heidis Welt“ angekommen.

Neben der Arbeit jedes einzelnen stand der Wettbewerb, auch hinter der Kamera wurde mitgefiebert. Niemand wusste wie es am Ende des Drehs aussehen würde und mit wem wir am Folgetag noch weiterarbeiten würden. Die Spannung kurz vor jeder Entscheidung, wen es als nächsten treffen würde, war am Set deutlich zu spüren und machte das gedrehte Material umso intensiver. Diese Intensität spürten auch die Juroren des deutschen Onlinekommunikationspreises. “Heute habe ich leider kein Herri für dich” wurde 2018 in der Kategorie Nahrung und Genussmittel ausgezeichnet. Desweiteren sind wir für den German Design Award 2019 nominiert, was rlvnt und uns sehr stolz macht.

Als Videoproduktion ergänzt sich GrünesZimmer optimal mit Werbeagenturen und deren Visionen. Wir sind in der Lage die Kernaussagen einer Werbekampagne in Bewegtbild zu wandeln und produktionsseitig Planung und Ausführung voll abzudecken. Die Zusammenarbeit mit rlvnt lief reibungslos. Agenturpersonal und Produktionspersonal harmonierten und es entstand eine kreative Arbeitsatmosphäre, die in den insgesamt fünf Folgen der Kampagne zu spüren war. Das gesamte Team wuchs während der Dreharbeiten zusammen. Am Ende wurde gemeinsam Herri getrunken und wir blickten auf eine intensive und vor allem spannende Produktion zurück.

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Die Geschichte unserer Videoproduktion

Wir nehmen euch mit ins GrüneZimmer und stellen uns vor. Beginnen wir diesen Blog mit der Geschichte hinter unserer Videoproduktion und den ersten Gehversuchen. Genau vor 3 Jahren haben wir unser erstes gemeinsames Video auf YouTube hochgeladen… Ähnlich wie bei der Entstehungsgeschichte der Beatles, standen am Anfang zwei Personen die gemeinsam Musik bzw. Bewegtbildaufnahmen produzierten. Ryszard alias Paul und Julian alias John, hatten also die Idee, neben ihrer Ausbildung zum Mediengestalter, an einer zweiten Sache zu arbeiten, einer Videoproduktion.
„Wir wollten während unserer Ausbildung den Grundstein für eine Selbständigkeit legen und anfangen Kontakte in die Branche zu knüpfen. Eine Firma braucht Kunden. Die Kunden möchten sehen was wir können. Das heißt wir brauchen Referenzen”.
Das waren unsere ersten Gedanken die wir damals hatten. Zu dieser Zeit wollten wir unbedingt ein Musikvideo produzieren. Wir gingen auf eine befreundete Band zu, setzten uns gemeinsam mit ihnen zusammen und “brainstormten” unsere erste Ideen für ein Musikvideokonzept. Da wir zu zweit waren und kein weiteres Produktionsteam zur Verfügung hatten, übernahmen wir alle Departments. Wir ahnten nicht was alles auf uns zukommen würde. Also arbeiteten wir ein genaues Script aus, überlegten uns die Shots, suchten nach geeigneten Locations, beschafften Requisiten, buchten Equipment und kalkulierten Produktionskosten. Wir wollten kein simples Performance-Video, sondern eine Geschichte erzählen. Neben den üblichen Performance-Szenen sollten immer wieder Zwischensequenzen eingebaut werden. Wir hatten also Großes vor. Am Vortag des ersten Drehtages gab es immer noch Veränderungen am Script und an der Auflösung der einzelnen Szenen. Am Abend davor brachten wir bis spät in die Nacht die letzten Ideen zu Papier. Wir wollten das es perfekt wird. Am nächsten Morgen kamen wir mit leichten Augenringen am Set an. Als wir an diesem Tag den staubigen Keller, der als Main-Location diente, betraten und unseren Jib-Arm durch die Tür trugen, traten wir das erste mal als Videoproduktion GrünesZimmer auf. Noch ohne Logo oder Corporate Identity, wir hatten nur den Namen. Sobald wir die Kamera und die Scheinwerfer in der Hand hatten, war keine Müdigkeit mehr zu spüren. Wir waren im Tunnel. Wir stellten fest das Abläufe am Set gut funktionierten und wir uns ergänzten. Wir hatten die gleichen Gedankengänge und konnten gestalterisch diskutieren und kamen zu guten Ergebnissen. Natürlich haben wir uns einem enormen Stress ausgesetzt, da wir an alles gleichzeitig denken mussten, dennoch ist das der Moment gewesen der dazu führte, dass wir auch langfristig miteinander zusammenarbeiteten.  
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    Als das “Postpunk-Video” abgedreht war, versendeten wir den YouTube-Link über unser frisch angelegtes GrünesZimmer-Postfach an viele verschiedene Menschen aus der Kreativbranche. Ein Musiklabel aus dem Raum Hannover meldete sich. Sie sagten ihnen gefiele das “Keller-Musikvideo” und würden gerne etwas gemeinsam mit uns produzieren. Was genau, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Einige Tage später saßen wir dann zusammen mit ihnen im Studio und sie stellten uns ihre zukünftigen Pläne mit einigen ihrer Künstler vor. Einer davon war Moe Mitchell, ein Rapper der in der Hip Hop-Szene zusammen mit Kool Savas Bekanntheit erlangte und damals dabei war seine Solokarriere auf den Weg zu bringen. Im Studio hörten wir gemeinsam einen Song seines zu dem Zeitpunkt noch nicht veröffentlichten Albums. Wir hatten sofort Bilder im Kopf und sahen das fertige Video schon vor uns. Also planten wir die nächste Filmproduktion. Einige Monate darauf hatten wir unser zweites Musikvideo abgedreht, an diesem Punkt bestand das GrüneZimmer dann aus drei Personen. Jan-Ole hat das Lichtdepartment bei „Moe Mitchell“ abgedeckt und hat den gesamten Dreh auf technischer Seite nach vorne gebracht. Wir drei bildeten eine Einheit und hatten viel Spaß daran gemeinsam als Videoproduktion zu arbeiten, was dazu führte, dass er mit in unser Vorhaben einstieg.  
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  Einige Szenen dieses Videos entstanden in einem Proberaum einer Band die uns damals ihre Location zur Verfügung stellte. Als wir in einer Drehpause mit ihnen ins Gespräch kamen, erzählte einer der Bandmitglieder, dass er bei einer Werbeagentur arbeite und lud uns zu einer Vorstellungsrunde in deren Räumlichkeiten ein. So lernten wir eine Agentur kennen, die sich in Hannover bereits einen großen Kundenstamm aufgebaut hatte. Leicht nervös und in Sonntagskleidung stellten wir uns bei der Agentur vor und einigten uns auf eine erste Videoproduktion für die Biermarke Herrenhäuser. Bis heute haben wir für die Agentur RLVNT zahlreiche Videos für “Herri” umgesetzt und für McDonalds Ehmann einige Social-Media Videos produziert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war GrünesZimmer geboren. Vom staubigen Keller bis heute hat sich einiges getan und unsere Videoproduktion wurde geboren. Unser Kundenstamm und unser Netzwerk hat sich erheblich vergrößert, wir haben uns auf Werbefilme spezialisiert und können auf viele Kontakte aus der Filmbranche und darüber hinaus zurückgreifen. Das GrüneZimmer wächst und wächst, wir entwickeln uns täglich weiter und können es kaum abwarten, die kommenden Projekte umzusetzen und sie mit euch zu teilen.